Film

"
Ich küsse keinen Aschenbecher"
ein Film gegen das Zigarettenrauchen
für hörgeschädigte Menschen mit Untertitel und Gebärden

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2007, 28 min
ein Film von Gerhard Faul
Gebärden: Monika Schunk
Kamera: Hans Batz
Assistenz: Annika Schäfer
Produktion: Medienladen e.V. Nürnberg

mit Förderung von:
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

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No Smoking!
  In vielen Bereichen der Gesellschaft gilt Rauchen immer noch als Normalität. Während der Anteil der Raucher insgesamt abnahm, hat sich in der Altersgruppe der 12 bis 15-jährigen Mädchen die Quote der Raucherinnen in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Jugendliche Raucher wollen erwachsen und cool wirken. Dabei schmeckt vielen die Zigarette nicht, doch durch Freunde werden sie zum Rauchen animiert.

Im Film berichten Jugendliche, dass sie in Stresssituationen zum Glimmstengel greifen. Maria raucht, wenn ihr langweilig ist oder sie auf ihren Freund Roman wartet. Beide sind starke Raucher. Zum ersten Mal eine Zigarette haben beide mit elf Jahren probiert. Die gesundheitsschädlichen Folgen des Rauchens verdrängen sie.

Sarina begann im Alter von dreizehn Jahren zu rauchen, um mit Jungen ins Gespräch zu kommen. Im Ruderverein lernte sie Mazze kennen, der Nichtraucher ist. Als Mazze sagte, er wolle keinen Aschenbecher küssen, hörte Sarina zu rauchen auf. Sarinas Entscheidung wurde auch beeinflusst vom Herzinfarkt ihres Vater, ausgelöst durch starken Nikotinkonsum. Heute findet Sarina es cool nicht zu rauchen.

Dr. Matthias Urlbauer vom Nürnberger Klinikum Nord erläutert die gesundheitlichen Folgen des Rauchens.

DVD: 40 Euro

Stichwörter: Rauchen, Nikotin, gesundheitliche Aufklärung, Sucht, Zigaretten, Tabak, Jugendliche, gehörlos, taub, Gebärdensprache