Dokumentarfilm |
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April 2002, 32 min
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Zwei depressiv Erkrankte berichten, wie sie ihr Leben
wieder in den Griff bekommen haben. Karl Rügamer (61 Jahre) arbeitete bei den Nürnberger
Verkehrsbetrieben in der Fahrplanerstellung, bis der Zusammenbruch kam. Die Krankheit
Depression wurde bei ihm erst spät erkannt, woran auch seine Ehe scheiterte. Nach mehreren stationären Klinikaufenthalten konnte ihm in der Universitätsklinik Erlangen mit Psychotherapie und Medikamenten geholfen werden. Die Sozialarbeiterin der Psychiatrie entwarf mit Karl Rügamer ein Programm, um seinen Alltag neu zu regeln. Heute arbeitet Karl Rügamer im Kindergarten Momo des Zentrums aktiver Bürger in Nürnberg. Die Arbeit macht im viel Spaß. Zusätzlich geben ihm Tai Chi und chinesischer Stockkampf körperliche und geistige Kraft. Auch bei Gabriele Kürten (38 J.) belasteten die Depressionen das Familienleben. Frau Kürten zog sich immer mehr zurück. Viele Freundschaften zerbrachen. Gabriele Kürten traute sich nicht mehr Auto zu fahren. Sie entschied sich für eine ambulante Therapie und Medikamenteneinnahme. Heute fühlt sich Gabriele Kürten "richtig gut". Die Doppelbelastung von Familie und Beruf verkraftet sie nun problemlos. Großer Respekt gebührt Gabriele Kürten und Karl Rügamer, die vor der Kamera bereit waren, über ihre Depressionen und Behandlungen mit uns zu reden. Nürnberger Zeitung, 17. April 2002, über den Film: Beide möchten mit dem Bericht über ihre Depression anderen Kranken dabei helfen, trotz ihrer Probleme wieder ein aktives Leben zu führen. Die VHS-Kassette kann
für 5 Euro erworben werden bei: Stichwörter: Depression, Familie, kompetenznetz, Niedergeschlagen, Psychologie, Volkskrankheit, Therapie, Psychotherapie |
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