Die Punk-Bewegung ist nicht tot zu kriegen. Stimmt die Parole
Punx not dead also? Aber auch Punx werden älter. Was ist aus der ersten
Generation Punker geworden, die Ende der siebziger Jahre die Bürger verschreckte?
Die Suicides aus Erlangen waren im Jahre 1978 die erste Punkband Frankens. Sänger Mike
Neun ist heute Musikproduzent und verheiratet. Einer der ersten Punker Nürnbergs war
Tomcat. Er berichtet im Film, daß einige aus seiner früheren Clique nicht mehr leben.
Ein Freund wurde bei einer Schlägerei erstochen, einer hat sich bei der Bundeswehr
erschossen. Während für Mike Neun die Punkbewegung Ende der siebziger Jahre ein
böses Spiel war, steht für die heutige Generation junger Punker der Existenzkampf
im Vordergrund.
Hubi arbeitet als Koch in einem Kinderhort und Keks möchte mit Freunden eine Kneipe
aufmachen. Einhorn berichtet, daß sich zwei seiner Freunde in nur einem Jahr umgebracht
haben. Die meisten Punker haben keine Lust auf langweilige und eintönige Arbeit. Lieber
verbringen sie den Tag mit Freunden in der Stadt, organisieren Konzerte und spielen selbst
in Bands. Zuhause haben sie ihre Wände mit Musikplakaten tapeziert oder mit Fotos
beklebt. Im Kühlschrank liegen keineswegs nur Bierdosen. Um eigene Räume für einen
Treffpunkt zu bekommen, haben Klapper und Kathi bei der Gründung eines Vereines namens
PANNE e.V. mitgeholfen. Ein Film, der gänzlich auf Kommentare verzichtet.
Abendzeitung: Jenseits der Klischees. DVD / VHS
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Punk, Punx, Subkultur, Musik, Jugend, Rock, Franken, Nürnberg, Erlangen, Langenzenn,
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