Dokumentarfilm

"
Von Auschwitz nach Nürnberg"

1996, Betacam, 12 min
Produktion: Medienladen e.V.

 

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Nur wenige Schritte trennten die ungarische Jüdin Eva Keszler in Auschwitz zwischen Leben und Tod. Von Siemens-Angestellten wurde sie 1944 zusammen mit weiteren 550 Frauen für die Zwangsarbeit in Nürnberg ausgesucht. Dies hat ihr das Leben gerettet.
Zuerst mußten die Frauen elektrische Relais zusammenbauen, dann nach den Bombenangriffen Trümmerschutt wegräumen. Das Barackenlager mit den Frauen war dem KZ Flossenbürg unterstellt. SS-Frauen bewachten die Gefangenen. Die Qualen und Folter der SS-Frauen kann Eva Keszler bis heute nicht überwinden. Die Dreharbeiten fanden deswegen auch in Budapest statt, wo Frau Keszler heute wohnt.
Nach dem Krieg weigerte sich die Firma Siemens eine Entschädigung zu entrichten, da bereits an die SS für die Arbeit der Häftlingsfrauen gezahlt worden war. Der Film zeichnet sich durch ruhige Interviewpassagen aus, die nicht von Schnitten unterbrochen werden.

Kauf incl. Versand: 25 Euro